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Als mir mein Vater 2017 erzählte, dass es einen Gott gibt, der mich liebt, fing ich an, nach IHM zu suchen und kam ein paar Monate später zum Glauben an Jesus Christus. Ich war zu dem Zeitpunkt 29 Jahre alt und lebte in München.
Nach wenigen Wochen im Glauben zog es mich auf die Straße. Ich wollte den Menschen von Jesus erzählen, aber ich hatte keine Ahnung, wie ich das machen sollte. Um ehrlich zu sein, scheiterte ich bei jedem Versuch, auf Menschen zuzugehen.
Eines Tages legte mir der Herr aufs Herz, einfach aufzuschreiben, was ich den Menschen sagen wollte, und so entstand der erste evangelistische Text. Ich sah mir das Stück Papier an und dachte so bei mir selbst: „Das will entweder keiner haben, oder es landet sicher im Müll.“ Also rollte ich es zu einem Röllchen mit einem Geschenkband zusammen und verteilte Hunderte davon, jede Woche.
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Auf diese Weise konnte ich den Menschen endlich von Jesus „erzählen“. Wenn ich schon nicht reden konnte, dann zumindest doch die Röllchen verteilen. Im Laufe des ersten Jahres verschenkte ich davon sicher Tausende in verschiedenen Städten und Ländern. Ich übersetzte diesen einen Text, den ich hatte, in verschiedene Sprachen und designte es immer wieder neu. Ich drücke es mal so aus: Gott war in meiner Schwachheit extrem stark ...
Dann, im zweiten Jahr, als ich eigentlich studieren wollte, hörte ich, wie Gott zu mir sagte, ich solle mit dieser Gabe Geschwistern dienen. Das war für mich zu der Zeit eine der größten Glaubensprüfungen. Binnen weniger Wochen stellte ich den Text und paar wenige Geschenke auf Facebook und wartete ab, was geschehen würde. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sich andere Geschwister dafür erwärmen würden, diese kleinen Geschenke zu verteilen – doch dies stellte sich als Irrtum heraus. Die Nachfrage war groß!
Kurzgefasst, das Projekt bekam einen Namen, das Lager vergrößerte sich und die Bestellungen wuchsen so sehr, dass ich nach einem halben Jahr schon nicht mehr in Vollzeit arbeiten gehen konnte ... Und nach und nach lernte ich, meine Sicherheiten hinter mir zu lassen und „auf dem Wasser zu laufen“ ...
Heute, sieben Jahre später, sind über 2.000.000 Geschenke und Karten mit dem Evangelium versendet worden. Geschwister in der ganzen Welt haben auf diesem Wege den Menschen von Jesus erzählt. In der Zwischenzeit entstanden weitere Texte, neue Designs und weitere Artikel wie z.B. Karten für Blinde uvm. Jedes Paket wird und wurde – vom Material bis zum Versand – kostenfrei rausgegeben.
Jede Woche wurden und werden hier zwischen 15.000 und 20.000 Geschenke und Karten versendet. Jeder kann spenden, wieviel er auf dem Herzen hat, ist aber nicht verpflichtet, etwas zu geben. Gott hat immer rechtzeitig jede Versorgung geschenkt. Die Liste an Wundern und übernatürlich geöffneten Türen ist unendlich lang.
Ich darf jeden Tag in diesem wunderschönen Dienst Gottes Gnade, Hilfe und Barmherzigkeit erfahren, sei es durch Geschwister, die mit Spenden segnen, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen oder durch praktische Hilfe und Gebet helfen. Gottes Hand und Führung war von Anfang an vorhanden und trägt diesen Dienst auch weiterhin jeden Tag.
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2020 bekam ich aufs Herz gelegt, eine Webseite einzurichten, und bekam den neuen Namen "Giveaway".
Give-a-way: Wir geben/schenken/zeigen den Menschen den Weg zu Christus; wir richten den Blick auf IHN.
Seit Juni 2022 unterstützt mich mein Ehemann Timo. Gemeinsam dürfen wir Gott jeden Tag im Dienst erleben und IHM auf diese wunderschöne Art und Weise danken, den Menschen von IHM zu erzählen.